5. BlutLust-Zusammenkunft
am 05.Mai. im Jahre 2004 a.D.
zum Thema

Die dunkle Seite von Wien

Düstere, gruselige und makabre Orte in & um Wien

O bgleich die Diskussion immer wieder in historische Fakten, Daten und Anekdoten abwich, so konnten doch Orte gefunden werden, die einen dunklen Aspekt aufweisen.
Einige davon sind:

Spiegelgrund - dieser ist nun umbenannt zum Otto-Wagner-Spital, in den 40ern wurden hier Kinder, die man loswerden wollte, "um die Ecke gebracht", man entledigte sich ihrer. Lange Jahre waren die Kinderleichen präpariert, bis sie schließlich - spät aber doch - ordentlich beerdigt wurden. (Infos zur Gedenkstätte dort unter www.spiegelgrund.at)

Prater - ein Ort mit sehr makabrer Vergangenheit. Die Freakshows, einst Magnet des Publikums, hinterließen hier sehr viel Leid und Schmerz, doch auch so ist der Prater ein Ort mit sehr düsterer Ausstrahlung (besonders nachts!)

Narrenturm - dieser war einst eingeteilt in drei unterschiedliche Krankheitsbereiche: die ruhigen, die unreinen und die unruhigen. Die Behandlung der Kranken wurde nach dem entsprechenden Krankheitsbild vorgenommen. Wie viele andere Orte, die eine sehr eigenartige Ausstrahlung haben, so ist findet sich auch am Narrenturm einiges an Zahlenmystik.

Böhmischer Prater

Blutgasse

Spinnerin am Kreuz - hier war einst eine Hinrichtungsstätte

Die Statue bei der Kirche Mariahilf. Diese stand einst an einem Platz der Hinrichtungen und wurde später zu dieser Kirche gestellt.

Kriminal Museum - vor allem auch, was die realen Artefakte betrifft, wie zB die Totenschädel. (www.kriminalmuseum.at)

Flaktürme

Das Haus, das im "Bermudadreieck" an der Kreuzung Rabensteig/Seitenstettengasse steht. Es wurde erbaut auf dem einstigen Fluß Mörin, hier hatte dieser ein Knie, wo - ähnlich dem Friedhof der Namenlosen - immer wieder Leichen angeschwemmt wurden.

Der Keller in der Michaelerkirche: hier fand sich einst ein Pestraum, wo nun die Knochen der Toten den Fußboden bilden, weil diese zerkleinert immer mehr vom Boden bedeckten. War der Raum einst mehrere Meter hoch, so ist es einem heute kaum mehr möglich gerade dort zu stehen. Im wahrsten Sinn des Wortes wandelt man hier über Leichen.

Zentralfriedhof: Ein alter, angenehmer Ort voll Ruhe und Harmonie

Friedhof der Namenlosen: die hier Begrabenen waren Namenlose, die man aus der Donau gefischt hatte, die, deren Namen man fand, die wurden dann woanders beerdigt.

Rhiannon Brunner